Neue S3-Leitlinie „Implantate bei Immunsuppression/Immundefizienz“ veröffentlicht

Die Versorgung mit Zahnimplantaten findet als Standard-Verfahren eine breite Anwendung in der kaufunktionellen Rehabilitation der Bevölkerung. Gesichtspunkte wie die postoperative Wundheilung, Osseointegration oder auch das spätere Auftreten einer Periimplantitis hängen maßgeblich von der adäquaten Funktion des Immunsystems ab.

Nach den Regularien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) wurde federführend durch die Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn-, Mund- und Kieferbereich (DGI) und die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) eine S3-Leitlinie entwickelt, mit dem Ziel, evidenz- und konsensbasierte Handlungsempfehlungen zur Indikationsfindung und zum Therapiemanagement von dentalen Implantaten bei Patienten mit einer Immundefizienz oder einer sekundären Immunsuppression zu geben.

Leitlinie und Methodenreport